Der richtige Fahrradsattel

1. April 2020 / #RundUmUns, #SchuGwusst, #StarkeMädls

Die richtige Sattelbreite und –form Die Fahrrad Branche setzte in den letzten Jahren einen immer stärkeren Fokus auf die individuelle Anpassung der Sitzposition. Genau untersucht wurden dabei die menschliche Anatomie bzw. Ergonomie. Durch diese Bemühungen fällt es uns heute um ein Vieles einfacher, den perfekten Sattel auszuwählen und uns beschwerdefrei fort zu bewegen.   Kurze Erklärung Beim Radfahren lastet (je nach Sitzposition) nahezu das gesamte Gewicht auf Lenker und Sattel. Nun gibt es aber von Mensch zu Mensch unterschiedliche Körperverhältnisse und bevorzugte Sitzpositionen – somit wird schnell klar, dass es nicht den EINEN perfekten Sattel für alle gibt. Die Hauptbeschwerden sind:

  • Druckschmerzen der Sitzknochen
  • Druckschmerzen und Taubheitsgefühl im Dammbereich

Jede Beschwerde verlangt nach einem anderen Lösungsansatz.   Die Sattelbreite Bei den meisten FahrerInnen ist durch die Ermittlung der richtigen Sattelbreite bereits ein beschwerdefreies Fahren möglich. Um die Sattelbreite bestimmen zu können, muss der Sitzknochenabstand ermittelt werden. Dazu gibt es mehrere Möglichkeiten. Die genaueste ist derzeit sicher die elektronische Sitzknochenvermessung. Seit der letzten Saison verfügt unser Shop über den Specialized RETÜL Tower der diese Vermessung sogar unter Berücksichtigung der Sitzposition (die Position spielt eine große Rolle) und Druckspitzenermittlung ermöglicht.   Die Sattelhärte/ -polsterung Die Sitzknochen sollen im Idealfall auf der hinteren Fläche des Sattels ruhen. Um den verschiedenen Vorlieben gerecht zu werden, gibt es unterschiedliche Härtegrade der Sitzflächen. Dies wird durch den Einsatz von verschiedenen Materialien oder Technologien ermöglicht. Beispielsweise bevorzugen GelegenheitsfahrerInnen eher weiche Sättel und VielfahrerInnen tendieren eher zu harten Sätteln (anfänglicher Knochenschmerz verschwindet meist mit zunehmender Gewöhnung).   Die Sattelform Die Sattelform ist oft die Lösung bei Beschwerden im empfindlichen und weichen Dammbereich. Dazu bedienen sich Hersteller oft verschiedener Maßnahmen wie Form, Härte und Aussparungen. Specialized bietet beispielsweise spezielle Sattelformen für die weibliche Anatomie – siehe Bild Specialized Mimic Sattel.   Specialized “Body Geometry” (https://www.specialized.com/de/de/bodygeometry) Specialized fokussiert sich schon seit geraumer Zeit auf die Anpassung der Fahrradmodelle an den menschlichen Körper. Dabei gilt, das Fahrrad muss sich den körperlichen Bedürfnissen des Menschen anpassen und nicht umgekehrt. Das Motto hinter ihrem Programm „Body Geometry“ ist: „Ergonomisch Entwickelt, wissenschaftlich getestet“. Dadurch hat sich mittlerweile eine große Auswahl an „Body Geometry“ -Sättel ergeben, die es uns als Specialized Händler ermöglichen, die verschiedensten Ansprüche zu bedienen und ein beschwerdefreies Fahren zu ermöglichen. Hier ein Kleiner Ausschnitt aus den Specialized Technologien:

  • Elaston – die äußeren Kanten passen sich wie maßgeschneidert an die Körperform an;
  • Gel – extra Polsterung durch Geleinlagen;
  • Mimic – das richtige Material an der richtigen Position (siehe Bild)
  • Comfort Gel – weiche Polsterung und breites Design um den Druck auf das Weichgewebe zu reduzieren;

  EINSTEIGER, TOP oder was dazwischen – was sind die Unterschiede der Sättel pro Modell? Nun stellt sich die berechtigte Frage was der Unterschied zwischen dem Einsteiger-Modell zum Top-Modell ist? Um einen Vergleich machen zu können, schauen wir uns die verschiedenen Qualitätsausführungen eines Modells (Comp, Expert, Pro Elaston, S-Works) an. Specialized Phenom Comp – 89,90€

  • „Body Geometry“ Design
  • Carbon verstärkte Sattelschale mit flexiblen „Adaptive Edge“-Kanten
  • Reibungsminderndes Material an Sattelnase und Heck
  • Leichter gut stützender PU-Schaumstoff
  • Leichtes und extrem haltbares Sattelgestell aus Cr-Mo-Edelstahl
  • Polsterungsgrad 2
  • Gewicht: 254g (bei einer Sattelbreite von 143mm)

Specialized Phenom Expert – 129,90€

  • „Body Geometry“ Design
  • Carbon verstärkte Sattelschale mit flexiblen „Adaptive Edge“-Kanten
  • Reibungsminderndes Material an Sattelnase und Heck
  • Level II Polsterung
  • Titan-Sattelstreben
  • Polsterungsgrad 2
  • Gewicht: 248g (bei einer Sattelbreite von 143mm)

Specialized Phenom Pro Elaston – 239,90€

  • „Body Geometry“ Design
  • Carbon verstärkte Sattelschale mit flexiblen „Adaptive Edge“-Kanten
  • Reibungsminderndes Material an Sattelnase und Heck
  • Leichte Elaston-Polsterung (besteht aus 1000 expandierten Kügelchen)
  • Carbon-Sattelstreben – superleicht, steif und robust
  • Polsterungsgrad 2
  • Gewicht: 207g (bei einer Sattelbreite von 143mm)

Specialized Phenom S-Works – 279,90€

  • „Body Geometry“ Design
  • Reibungsminderndes Material an Sattelnase und Heck
  • FACT Carbon Sattelschale – optimales Verhältnis zwischen Nachgiebigkeit und Steifigkeit
  • Superleichte EVA-Schaum-Polsterung
  • Polsterungsgrad 2
  • Gewicht: 153g (bei einer Sattelbreite von 143mm)

  Bei diesem Vergleich wird schnell klar, dass mit steigendem Preis sich das Gewicht, die Steifigkeit und die Materialien der Polsterung verändern. Die Form beziehungsweiße das „Body Geometry“ -Design bleibt in allen Qualitätsstufen dieselbe, doch mit zunehmendem Preis steigt der Sitzkomfort, die verarbeiteten Technologien und vorallem sinkt das Gewicht. Das heißt zusammengefasst: Durch die Wahl des Top-Modells ist es dem Fahrer möglich, den Sitzkomfort eines Expert-Sattels genießen zu können allerdings am nahezu der Häfte des Gewichts.

  • Die richtige Einstellung zählt

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    Mehr Power. Weniger Schmerzen.

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